Operative Dermatologie
Jede Tumoroperation hat zum Ziel, Patienten zu heilen oder einer Erkrankung zuvorzukommen.
Tumore müssen vollständig unter örtlicher Betäubung beseitigt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen unter Umständen auch größere Hautpartien entfernt werden. Natürlich hat auch ein ästhetisch gutes Operationsergebnis einen hohen Stellenwert, vor allem an sichtbaren Zonen.
Die Untersuchung des Gewebes (Histopathologie) ist unbedingt erforderlich, um definitiv bösartige Hautveränderungen auszuschließen oder im Falle einer bösartigen Wucherung dem betroffenen Patienten eine geeignete Therapie anbieten zu können.
Die Wunde wird je nach Größe des Eingriffs genäht, bandagiert oder ggf. mit einem wasserabweisenden Pflaster abgedeckt. Bereits in den nächsten Tagen können Sie im Normalfall wieder duschen. Sportliche Aktivitäten sollte man jedoch einige Zeit ruhen lassen oder eingrenzen. Nach 1-2 Wochen werden, sofern genäht wurde, die Fäden wieder entfernt und das histologische Ergebnis der entnommenen Gewebeprobe besprochen.
Zudem ist es manchmal notwendig zur Erhebung einer exakten Diagnose eine Probebiopsie zu entnehmen. Bei diesem kleinen Eingriff wird unter örtlicher Betäubung ein wenige Millimeter großes Hautstück zur histopathologischen Untersuchung entnommen. Im weiteren Verlauf nach ca. 7 Tagen können Ihre behandelnden Hautärztinnen das Ergebnis der Probebiospie und die daraus folgende, auf Ihre Krankheit individuell zugeschnittene Therapie mit Ihnen besprechen.